Heute Abend stellte der Vorsitzende der Kreisverkehrswacht Ludwigshafen e.V., Dieter Lauerbach, bei der Fahrschule Sebastian Gärtner in Neustadt an der Weinstraße die Aktion Rhein-BOB vor und hielt anschließend einen Vortrag zu den rechtlichen Folgen einer Verkehrsteilnahme unter dem Einfluss von Drogen
und/oder Alkohol.
Neben dem § 24 a Straßenverkehrsgesetz - 0,5 Promille-Grenze und dem § 316 Strafgesetzbuch - Trunkenheit im Verkehr - erklärte er u.a. auch den Führerscheinentzug auf dem Verwaltungsweg aufgrund
von Ungeeignetheit, MPU, und andere Nebenfolgen.
Ebenfalls besprochen wurden die versicherungsrechtlichen Auswirkungen im Falle eines Unfalls wenn bei einem der Beteiligten Alkohol oder Drogen im Spiel war.
Anschließend hatten die Teilnehmer/innen Gelegenheit am aufgebauten Rauschbrillenparcours, der aufgrund der Rahmenbedingungen durch Corona sehr reduziert war, den visuellen Einfluss von Alkohol und Drogen auf die Wahrnehmung und Koordination zu testen. Dafür standen 10 verschiedene Rauschbrillen ( 0,3, 0,5, 0,8 und 1,1 Promille / 1-2 und 3-4 Joints -Cannabis- / Müdigkeit und Rotsicht / Müdigkeit und 0,5 Promille / LSD / synthetische Drogen) bereit.
Jede Brille durfte nur einmal benutzt werden und musste anschließend in die Box mit der Aufschrift "zu desinfizieren" gelegt werden.
Schnell wurde allen klar, dass Alkohol und/oder Drogen bei der Teilnahme am Straßenverkehr nichts zu suchen haben. Zum Schluss konnten die Fahrschüler/innen noch Fragen zum Thema stellen, was rege in Anspruch genommen wurde und es gab natürlich die BOB-Schlüsselanhänger.