Heute fand der Fahrsicherheitstag für erfahrene Kraftfahrer in Waldsee statt.
Treffpunkt war das Nebenzimmer der Vereinsgaststätte des
ASV Waldsee 1946 e.V..
Im ersten theoretischen Block, einer von
Dieter Lauerbach moderierten "sicher mobil -
Veranstaltung", ging es um Leistungseinbußen mit zunehmendem Alter und deren Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit.
Ebenso wurden Kompensationsmöglichkeiten und alternative Verkehrsmittel thematisiert.
Nach einer "Kaffeepause" folgte die zweite "sicher mobil-Veranstaltung mit dem Thema "Alte und neue Verkehrszeichen und
-regelungen" und "Änderungen in der StVO".
Die Teilnehmer/innen konnten zudem die mitgebrachten Simulationsbrillen von Augenerkrankungen testen.
Abschließend wurde die Aktion
Rhein-BOB erklärt und die Flyer und
BOB-Schlüsselanhänger ausgeteilt.
Nach diesem theoretischen Teil erhielten die Teilnehmer/innen die Teilnehmerbescheinigung für die
Deutscher Verkehrssicherheitsrat - DVR-Veranstaltungen ausgehändigt und als "Belohnung" gab es ein Reflektor-Klackband des DVR von der Aktion "Runter vom Gas" obendrauf.
Dann erfolgte die Mittagspause bei leckerem italienischen Essen in der Vereinsgaststätte des
ASV Waldsee 1946 e.V..
Um 14.00 Uhr ging es weiter und auch die aufziehenden dunklen Wolken schreckten weder die beiden Moderatoren des fahrpraktischen
Teils, Fahrlehrer
Bruno Spindler und
Dieter Lauerbach, noch die wissensbegierigen
Teilnehmer/innen ab.
Zunächst blieb es aber - trotz Donnergrollen - trocken und den Erklärungen der richtigen Sitz- und Spiegeleinstellung, des toten
Winkels und praktische Verhaltenstipps (Öffnen der Fahrertür von innen mit der rechten Hand und damit automatisch die Körperdrehung in Richtung des von hinten kommenden Verkehrs u.a)
konnte ohne "Dusche" gelauscht werden.
Dann fuhren die Teilnehmer/innen einen Rückwärtsslalom und bekamen dabei durch die geöffneten Seitenscheiben von den Moderatoren
nützliche Instruktionen.
Anschließend mussten die Teilnehmer/innen ihre Fahrzeuge paarweise jeweils mit der Frontseite gegeneinander abstellen. Die
Fragezeichen in den Blicken der Teilnehmer/innen waren förmlich sichtbar.
Dieter Lauerbach produzierte Hektik und erklärte den Teilnehmer/innen, dass gerade eine Unfall passiert sei und sie nun möglichst
schnell alle notwendigen maßnahmen einleiten sollen.
Die einen bauten zuerst das Warndreieck auf, die anderen zogen zunächst ihre Warnweste an während wieder andere zunächst nicht
wussten, was zu tun ist.
Doch nach einer kurzen Zeit hatten alle ihre Warnwesten an, auch die Warndreiecke waren alle korrekt zusammengebaut und
aufgestellt.
Nur bei den Verbandkästen gab es einige zu bemängeln.......Ablaufdatum 2009, 2014 etc........
Und dann kam die Übung, vor der einige Bammel hatten. Die Vollbremsung aus ca. 40-50 km/h.
Manche waren beim ersten Versuch etwas zaghaft und das ABS hatte keine Chance einzugreifen. Aber im zweiten Versuch gelang es
dann.
Nach ein paar abschließenden Worten, welche schon von Regentropfen begleitet waren, wurde der Fahrsicherheitstag
beendet.
Starkregen und Hagel machten die Heimfahrt zum Erlebnis ;-)
Vielen Dank an die hervorragende Planung, Vorbereitung und Dokumentation an Elke Becker vom Seniorenbüro
des Rhein-Pfalz-Kreises.